12.2. - Red Hand Day

 "Keine Waffen in Kinderhände – Waffenexporte stoppen"

Auch in diesem Jahr war ein Schwerpunkt der Rote-Hand-Aktion und ihres Aktionstages, des Red Hand Day, der wie jedes Jahr am 12. Februar stattfand, das Thema Waffenexporte. Vor allem richtete sich der Protest gegen Kleinwaffenexporte in Krisenregionen, in denen Kinder als Soldaten oder für militärische Zwecke eingesetzt werden.

Im Zuge der Aktion protestierten zum Beispiel Schulen, Aktionsgruppen oder andere Initiativen mit dem Sammeln roter Handabdrücke gegen den Einsatz von Kindersoldaten. Sie setzten sich damit auch für die sechs Forderungen der Rote-Hand-Aktion ein, darunter neben dem Stopp von Waffenexporten beispielsweise auch für die Forderung nach politischem Asyl für geflüchtete Kindersoldaten und nach mehr Geld für Kindersoldatenhilfsprogramme oder nach dem Stopp von Werbung der Bundeswehr, die sich gezielt an Minderjährig richtet.

Aktionen finden zwar aber vor allem in den Wochen und Tagen um den Aktionstag herum statt, sind aber ganzjährig möglich. Auch Sie können jederzeit aktiv werden.

Weitere Informationen finden Sie beispielsweise hier:

Hintergrund:
Am 12. Februar 2002 trat das Zusatzprotokoll zur Kinderrechtskonvention zu Kindern in bewaffneten Konflikten in Kraft. Seit 2003 gibt es die Aktion Rote Hand und seither findet jährlich am 12. Februar der internationale Aktionstag (Red Hand Day) gegen den Einsatz von Kindersoldaten, statt. Initiiert wurde diese weltweite Initiative vom Deutsche Bündnis Kindersoldaten, in dem sich unter anderem terre des hommes sowie Amnesty International, Human Rights Watch und UNICEF engagieren.